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Telefonischer Rat vor dem Arztbesuch: Dieses Angebot wollen die Krankenkassen in Zukunft ausbauen

Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Medizinische Auskunft rund um die Uhr per Telefon und Internet - schon im kommenden Jahr soll das System für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen. Vorerst nehmen Wien, Niederösterreich und Vorarlberg am Projekt teil.

Krankenkassen und Gesundheitsministerium erhoffen sich von der Fernauskunft Einsparungseffekte: Dadurch sollen Patienten abgehalten werden, Spitalsambulanzen aufzusuchen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Kritik

Die Annahme der Versicherungen ist, dass viele Arzt- und Spitalbesuche gar nicht erforderlich wären. Kritiker befürchten hingegen, dass es in der Fernauskunft zu Fehldiagnosen oder Falschberatungen kommen könnte. Es werden vermutlich keine Ärzte, sondern Krankenpfleger sein, die am Telefon oder per Mail beraten, berichtet Ö1. Ärztlicher Rat soll im Anlassfall beigezogen werden können. (red, derStandard.at, 2.7.2014)