Foto: Radatz

Vermutlich haben Sie einen kleinen Garten am Stadtrand, der um einen gemauerten Grill angelegt ist. Oder Sie sind stolzer Besitzer eines Kugelgrills, der auf der Terrasse stationiert ist, gleich neben dem nötigen Vorrat an Holzkohle.

Könnte aber auch sein, dass Sie keinen Grill, sondern nur Hunger haben. In Wien ist das kein Hinderungsgrund auf dem Weg zur perfekt gegrillten Mahlzeit. Die Stadt, die zur Hälfte aus Grünfläche besteht, hat eine ganze Reihe an Grillplätzen eingerichtet. Fünfzehn davon befinden sich auf der Donauinsel, andere sind in der Nähe des Alberner Hafens, am Auhof, im Ottakringer Wald und in der Nähe des Krapfenwaldlbads eingerichtet.

Eine Mahlzeit am Grillplatz einzunehmen, hat viele Vorteile. Erstens ist hier der Himmel so hoch, wie Sie sich das immer schon gewünscht haben. Zweitens haben Sie gute Chancen, in Gesellschaft zu grillen, vielleicht ein Stück der Wurst, die Sie mitgebracht haben, gegen ein kleines Lammkotelett zu tauschen oder mit zwei 16er-Blechen – pflumpf – anzustoßen. Beim Grillen – so lautet das entsprechende Sprichwort aus Wiens Gegenwart – kommen nämlich die Leut' zsammen.