Wolfgang Czeloth hat das Schiebedach des "Theatercabrios" geöffnet.

Foto: ewa kaja

Die Tschauner Stegreifbühne hat wieder Saison, seit 11. Juni hat das Wiener "Theatercabrio"  sein Schiebedach geöffnet. "Man sitzt im Freien und genießt, bei Schlechtwetter wird das Dach einfach geschlossen", sagt Wolfgang Czeloth, der in der Nähe des Pawlatschentheaters aufgewachsen ist.

Klein Wolfgang hat sich immer gewünscht, einmal auf der Stegreifbühne zu stehen: "Der Wunsch ging in Erfüllung, seit 2007 bin ich auch der Spielleiter."

Mehr von der Umwelt

Zu seinem Arbeitsplatz kommt Czeloth mit einem City-Roller. "Ich bin gerne auf zwei Rädern unterwegs, bin aktiv Radrennen gefahren, und mir gehört seit drei Jahren auch eine Harley-Davidson Dyna Fat Bob." Weil man auf zwei Rädern "von der Umwelt mehr mitbekommt. Es riecht alles, man sieht und hört alles."

In einem Auto ist das anders. "Da riecht man nur, wie stark die Mitfahrerin parfümiert ist." Die Fat Bob gefällt Czeloth, "weil sie Doppelscheinwerfer und vorne zwei Scheibenbremsen hat. Sie ist auch  sportlich zu fahren – obwohl ich das eh nicht tu."

Landschaftsgenuss

Ausritte auf der Harley mit dem Jekyll&Hyde-Auspuff dienen vor allem der Entspannung: "Das klingt vielleicht lustig, ist aber so. Ich cruise in die Wachau, schau mir an, wie die Marillenbäume blühen und genieße die Landschaft." (Jutta Kroisleitner, DER STANDARD, 27.6.2014)