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Seit Jänner können durch die Umwandlung in "Erasmus+" auch Länder außerhalb der Europäischen Union an den Austauschprogrammen teilnehmen.

Foto: dpa/Gambarini

Knapp 80.000 österreichische Studenten haben seit 1992 mit dem Erasmus-Programm Auslandserfahrung gesammelt, bei der Mobilitätsrate ist Österreich schon seit Jahren unter den Top fünf der 33 Programmländer. Allein 2012/13 haben 4.602 Österreicher über Erasmus im Ausland studiert und 1.112 ein Auslandspraktikum absolviert, heißt es in einer Aussendung des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD).

Praktika gestiegen

Damit sind die Teilnehmerzahlen im Vergleich zu 2011/12 um ein Prozent bei den Studienaufenthalten bzw. knapp sieben Prozent bei den Praktika gestiegen. Außerdem wurden 2012/13 über Erasmus 1.200 Lehr- und Forschungsaufenthalte österreichischer Hochschulbeschäftigter im europäischen Ausland gefördert.

Europaweit haben im Vergleichszeitraum 268.000 Studenten an Erasmus teilgenommen (plus sechs Prozent im Vergleich zu 2011/12), rund ein Fünftel entfällt auf Praktika. Dazu kommen europaweit 52.600 Lehr- und Fortbildungsaufenthalte von Hochschulangehörigen.

Umwandlung Erasmus+

Seit Jänner können durch die Umwandlung in "Erasmus+" auch Länder außerhalb der Europäischen Union an den Austauschprogrammen teilnehmen. Die EU stellt für das neue Modell zwischen 2014 und 2020 insgesamt 14,7 Mrd. Euro zur Verfügung, mindestens 43 Prozent davon sollen in den Hochschulbereich fließen. Bei einer zweitägigen Jahrestagung der OeAD tauschen sich seit gestern, Montag, die internationalen Büros der heimischen Hochschulen über europäische Initiativen aus, um von 2014 bis 2020 Kooperationen und Mobilität zu fördern und zu vertiefen. (APA, 24.6.2014)