Los Angeles/Juneau (Alaska) - Nach einem starken Beben vor der Küste Alaskas besteht offenbar keine Gefahr mehr, dass die Region von einem Tsunami heimgesucht wird. Ein Mitarbeiter der US-Erdbebenwarte USGS teilte der Nachrichtenagentur dpa mit, eine zunächst erlassene Tsunami-Warnung für einen Teil der Inselgruppe der Aleuten sei aufgehoben worden.

Der Erdstoß der Stärke 7,9 hatte sich am Montagabend (Ortszeit) etwa 24 Kilometer südöstlich der Insel Little Sitkin ereignet. Die Erdbebenwarte hatte die Stärke zunächst mit 8,0 beziffert. Das Beben ereignete sich im Meer in einer Tiefe von rund 110 Kilometern. Nach USGS-Angaben gab es zunächst keine Berichte über Schäden.

Die Aleuten sind eine Inselkette zwischen Nordamerika und Asien. Diese liegt auf dem sogenannten "Ring aus Feuer" (Ring of Fire), einer häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesuchten, hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. (APA, 24.6.2014)