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Torarmut grassiert bei dieser WM nicht.

Foto: AP/Hadebe

Recife/Cuiabá - Die Bälle fliegen den Torleuten dieser WM ordentlich um die Ohren. Statt sattelfester Defensive dominieren auch nach dem zweiten WM-Wochenende die Angriffsreihen: Tore sind in Brasilien weiter Trumpf.

Zwar ging die Torquote in den letzten Begegnungen etwas zurück, dennoch ist sie weiter so hoch wie seit 44 Jahren nicht mehr. In den ersten 32 Vorrundenspielen fielen 94 Tore - ein Schnitt von 2,94 Toren pro Spiel. Sollte es so weiterlaufen, käme man fast an das Ergebnis der WM 1970 in Mexiko heran. Damals fielen im Schnitt 2,97 Tore pro Spiel.

Zum gleichen Zeitpunkt vor vier Jahren in Südafrika hatten die Fans nur 67-mal (2,09) gejubelt. Insgesamt könnten in Brasilien auch erstmals mehr als 200 Tore fallen.

Damit würde man beispielweise Schweden 1958 übertrumpfen, als im Schnitt 3,6 Mal pro Match gejubelt werden durfte. Die meisten Tore im Schnitt fielen bei der WM 1954 in der Schweiz, als 5,4 mal pro Match genetzt wurde.

Die bisher meisten Tore fielen bei der Endrunde 1998 in Frankreich, als erstmals 32 Teams teilnahmen. Damals fielen in 64 Spielen 171 Tore. (sid/vet, 23.6.2014)