Berlin/Bagdad/München - Im Irak sind einem Medienbericht zufolge mehrere Dutzend Siemens-Beschäftigte - darunter auch ein Österreicher - aus einem von Jihadisten kontrollierten Gebiet gerettet worden.

Mehrere Dutzend Beschäftigte seien aus einem von Jihadisten kontrollierten Gebiet geholt worden, teilte Konzernsprecher Walter Sattlberger auf APA-Anfrage mit.

Das Nachrichtenportal "Spiegel Online" berichtete zuvor unter Berufung auf das deutsche Außenamt, es handle sich um 50 Techniker, die an einem Kraftwerk Modernisierungsarbeiten verrichteten. Darunter seien acht Deutsche und eine Handvoll Bürger anderer EU-Staaten.

Helikopter des irakischen Militärs und ein von Siemens gechartertes Flugzeug hätten sie aus der Gefahrenzone rund 200 Kilometer nördlich von Bagdad geflogen und sicher in die Hauptstadt sowie ins nordirakische Erbil gebracht. Die deutschen Behörden hätten befürchtet, dass die Siemens-Mitarbeiter von den islamistischen Rebellen als Geiseln genommen werden. (APA/Reuters, 17.6.2014)