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Tulln - Anspruchsvoller als in den Vorjahren, laut Tour-Direktorin "superschön, aber fast etwas zu schwierig", präsentiert sich die Streckenführung der 66. Österreich-Radrundfahrt, die am Montagabend in Tulln vorgestellt worden ist. Vom 6. bis 13. Juli sind insgesamt acht Etappen zu bewältigen (siehe Grafik). Die Königsetappe am 11. Juli von St. Johann/Alpendorf hinauf zur Bergankunft auf den Dobratsch hat es mit 3520 Höhenmetern auf 182 Kilometern in sich. Auch der Glockner sowie eine Bergankunft auf dem Kitzbüheler Horn sind wieder im Programm. Insgesamt warten 14.350 Höhenmeter auf die Fahrer, das sind etwa 2000 Höhenmeter mehr als bei der Österreich-Tour 2013.

Die Rundfahrt wird einen Tag nach der 101. Tour de France gestartet. Eine Liveübertragung ist knapp gescheitert: Eurosport wollte ursprünglich nach dem Zieleinlauf der Tour-de-France-Etappen live die Sieger in Österreich präsentieren. Von den Gesamtkosten, pro Tag sind das etwa 120.000 Euro, hätte laut Riha nur noch ein fünfstelliger Betrag gefehlt. "Das tut sehr weh, es wäre für die Tour sehr wichtig gewesen", sagte die Tour-Direktorin, die alljährlich tapfer kämpft.

Insgesamt sind zehn Pro-Teams dabei, so viele wie noch nie. Der Oberösterreicher Riccardo Zoidl möchte nach dem Wechsel zum Pro-Tour-Rennstall Trek seinen Vorjahrssieg wiederholen. Zoidl hat die Vorbereitung gleich nach dem Giro begonnen. (krud, APA, DER STANDARD, 17.6.2014)