Wien –  Am 25. Juni soll es soweit sein:  Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC (Fischer Advanced Composite Components) wagt sich aufs  Börsenparkett.  Dass der Börsengang in letzter Minute noch mangels Investoren-Interesse abgeblasen wird,  dürfte nicht zu befürchten sein.

Denn die neuen Aktien des Börsenkandidaten stoßen bei Investoren auf Interesse, sagt eine mit der Transaktion vertraute Person gegenüber derStandard.at. "Es gibt mehr Nachfrage als Angebot", heißt es. Die Offerte sei bereits innerhalb der Preisspanne von acht bis elf Euro überzeichnet. Auch Firmensprecherin Andrea Schachinger bestätigt, dass der Börsengang gut angelaufen und bereits sämtliche Aktien verkauft seien.

Die Erstnotiz ist für den 25. Juni geplant. FACC fertigt leichte Faserverbundstoffe, die in Flugzeugen an den Tragflächen, dem Rumpf oder im Innenraum zum Einsatz kommen. Damit beliefert die Firma Flugzeugbauer wie Airbus, Boeing, Embraer oder Bombardier. Mit dem frischen Geld von der Börse will sich das Unternehmen für das geplante Firmenwachstum rüsten - und etwa in den Ausbau bestehender Standorte oder die Entwicklung neuer Bauteile investieren.

Investoren können noch bis 23. Juni Aktien zeichnen. Zu welchem Preis sie verkauft werden, steht erst nach dem Ende dieser Frist fest. (red, derStandard.at, 13.6.2014)