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Ordentlich Verkehr vor dem Goal von Rangers-Keeper Henrik Lundqvist - und nein, sie geht nicht über die Linie...

Foto: ap/bennett

New York - Die New York Rangers bleiben im Rennen um den Stanley Cup. Das Team von Trainer Alain Vigneault gewann in der Nacht auf Donnerstag das vierte Spiel der NHL-Finalserie im heimischen Madison Square Garden gegen die Los Angeles Kings mit 2:1 und verkürzte damit in der Serie best of seven auf 1:3. Die Kalifornier haben nun am Freitag in Spiel fünf im Staples Center von L.A. erneut die nächste Chance, sich nach 2012 erneut zum Champion zu krönen.

Überragender Mann auf dem Eis war am Mittwochabend New Yorks Keeper Henrik Lundqvist, der 40 Schüsse der Kings parierte. "Wir wollten den Stanley Cup nicht heute Nacht auf unserem eigenen Eis verlieren. Allein der Gedanke daran macht mich krank", sagte der 32-jährige Schwede. Kings-Kapitän Dustin Brown zeigte sich nach der ersten Niederlage der Serie kritisch: "Es gibt einige Dinge in unserem Spiel, die wir verbessern müssen. Wir hatten unsere Chancen, aber unter dem Strich hatten wir es heute nicht verdient, zu gewinnen."

Benoit Pouliot in der achten und Martin St. Louis in der 27. Minute brachten den sechsmaligen Champion vom Big Apple 2:0 in Führung. Nachdem Brown gut zwei Minuten später auf 1:2 verkürzte, schlug die Stunde von Lundqvist. Bis zur Schlusssirene brachte der Schwede die Kings mit 26 gehaltenen Schüssen zur Verzweiflung.

"Um ihn zu packen, müssen wir einen besseren Job machen", sagte Kings-Center Anze Kopitar über "Hexer" Lundqvist, "wenn er den Puck sieht, dann hält er ihn auch fest. Da müssen wir ansetzen." Rangers-Coach Vigneault atmete nach dem Sieg tief durch und beschwor danach höhere Kräfte: "Ich bin lange dabei und weiß, dass es manchmal Eishockey-Götter gibt. Heute waren sie da." (sid/red - 12.6. 2014)