Als US-Präsident Barack Obama 2011 das letzte Mal Polen besuchte, überreichte ihm Premierminister Donald Tusk ein für diese Kreise ungewöhnlich anmutendes Geschenk: Eine Sammleredition des Videospiels "The Witcher 2".
Vergangenen Dienstag bedankte sich Obama bei seiner jüngsten Reise nach Polen nun öffentlich für das Geschenk und lobte das Rollenspiel des lokalen Herstellers CD Projekt als Beispiel für Polens wachsende Wirtschaftskraft. Er selbst sei allerdings kein guter Gamer.
Kein Gamer
"Das letzte Mal, als ich hier war, gab mir Donald ein Geschenk. Das Videospiel, das hier in Polen entwickelt wurde und Fans auf der ganzen welt für sich gewann, 'The Witcher'", so Obama. "Ich muss gestehen, dass ich nicht sehr gut in Videospielen bin, aber mir wurde gesagt, dass es ein gutes Beispiel für Polens Platz in der neuen globalen Wirtschaft ist und es ist ein Tribut an die Talente und die Arbeitsmoral der polnischen Bürger sowie weise polnische Führer wie Premierminister Tusk."
"The Witcher 3" erscheint übrigens Anfang nächsten Jahres - nur so als Geschenktipp für Politiker. (zw, derStandard.at, 4.6.2014)