Bagdad - Bei Mörserangriffen auf Wohngebiete der irakischen Stadt Falluja sind einem Medienbericht zufolge mindestens 22 Menschen getötet worden. Wie der Fernsehsender Al-Sumaria am Montag unter Berufung auf Mediziner berichtete, wurden weitere 36 bei der Attacke verletzt. Der Angriff geschah in der Nacht westlich der Hauptstadt Bagdad.

In Falluja und anderen Gebieten der Provinz Al-Anbar liefern sich Extremisten der Organisation Islamischer Staat im Irak und Syrien seit Monaten heftige Kämpfe mit Regierungstruppen. Wer für die aktuellen Angriffe verantwortlich war, blieb zunächst unklar. Aus der Provinz sind laut UN-Angaben wegen der andauernden Kämpfe inzwischen mehr als 400 000 Menschen geflohen. (APA, 2.6.2014)