Wien - Der börsennotierte Hotelbetreiber und Immobilienentwickler Warimpex leidet am schwachen Rubel. Der Verlust stieg im ersten Quartal 2014 um 80 Prozent von 4,24 Mio. Euro auf 7,62 Mio. Euro. Hauptursache waren 3,1 Mio. Euro Währungsverluste beim Rubel, teilte das Unternehmen mit. Die ersten drei Monate des Jahres seien nicht repräsentativ für die weitere Entwicklung des Jahres.

"Für die nächsten Monate stehen nun Abschlüsse der laufenden Verkaufsverhandlungen im Vordergrund. Unserer Strategie folgend, werden wir uns weiterhin auf unsere guten Hotelmarken angelo und andel's fokussieren und erfolgsversprechende Developmentprojekte ins Auge fassen", kündigte Warimpex-Chef Franz Jurkowitsch an.

Im ersten Quartal gingen die Umsatzerlöse um 7 Prozent auf 22,8 Mio. Euro zurück. Während im Vorjahresquartal das angelo Hotel in München verkauft wurde, gab es heuer keinen erfolgswirksamen Verkauf. In Folge fiel das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um 55 Prozent auf 1 Mio. Euro, der operative Gewinn (EBIT) drehte von einem minimalen Plus im Vorjahresquartal (0,1 Mio. Euro) in einen Verlust von 1,1 Mio. Euro. Der Verlust aus Joint Ventures verdoppelte sich von 0,7 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro.

Im Hotelgeschäft blieben im ersten Quartal Auslastung und Zimmerpreise konstant. Nach Hotelverkäufen im Vorjahr gab es jedoch um sechs Prozent weniger Zimmer, der Konzernhotelumsatz fiel um neun Prozent auf 10,8 Mio. Euro. Der Nettogewinn je Zimmer (NOP) sei um acht Prozent gestiegen. Die gesamten Umsatzerlöse im vollkonsolidierten Bereich verringerten sich um zwölfProzent auf 11,6 Mio. Euro.

(APA, 28.5.2014)