Zwischen Nähe und Distanz

Die 1982 in Pristina geborene Flaka Haliti bezieht sich in ihren gesellschafts- und medienanalytischen Arbeiten auf ihre Erfahrungen als Grenzgängerin zwischen unterschiedlichen Ländern und Kulturen. In Videoinstallationen oder Fotoserien der Ausstellung "I See a Face. Do You See a Face." beschäftigt sie sich unter anderem mit dem zwischenmenschlichen Verhältnis von Nähe und Distanz unter den Bedingungen der Mediatisierung.

Zeit: 6.6. bis 5.10.2014

Eröffnung: 5.6.2014, 19.00 Uhr

Ort: Museum moderner Kunst, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Flaka Haliti/Mumok

Faszination für das Urbane

Die 1948 geborene Isa Genzken gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. In der groß angelegten Schau in der Kunsthalle Wien steht Genzkens Faszination für das Urbane, das anhand von stetig wiederkehrenden Themen wie etwa dem Spiegelmotiv, der Auseinandersetzung mit Architektur sowie dem Raum als Sphäre des Sozialen untersucht wird. Ein weiterer Schwerpunkt gilt Genzkens Künstlerfreunden, deren Positionen sie besonders schätzt – eine Reihe von diesen wird Genzkens eigenen Arbeiten gegenübergestellt.

Zeit: bis 7.9.2014

Ort: Kunsthalle Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Stephan Wyckoff

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Babykino

Problemlos ins Kino können Mütter dank des Babaykinos im Votivkino:  Die Babys können mit in den Kinosaal genommen werden, der Saal wird nicht ganz abgedunkelt und der Ton ist etwas leiser als normal. Vor der Vorstellung gibt es an der Bar Kaffee und Kuchen, Wickeltisch und ein Flaschenwärmer stehen zur Verfügung. Für die Kinder wird zudem kein Eintritt verlangt.

Maman und ich (französische OmU): 6.6.2014, 11 Uhr

Disconnect (englische OmU): 6.6.2014, 11.15 Uhr

Ort: Votivkino, Währingerstraße 12, 1090 Wien

Foto: APA/EPA/CANNES FILM FESTIVAL

Einkochen und Folkloristik

Ende April startet im brut der Themenschwerpunkt Village People, der mit der unzulässigen Vermutung aufräumen will, dass Theater und Performance rein urbane Phänomene seien. Auf dem Programm stehen Volkskultur, Folkloristik und Volkstänze als gemeinschaftsstiftende Praxis. Die Rabtaldirndln zeigen ihr Stück "Einkochen" und veranstalten am 1. Mai einen Spaziergang mit Picknick im Prater. Der österreichische Bauernbursch und Performancekünstler Simon Mayer lädt zu einer humorvollen Identitätssuche im Spannungsfeld von Stadt und Land und Doris Uhlich zeigt ein Miniaturstück über Volkstänze.

Zeit: bis 15.6.2014

Ort: brut, Karlsplatz 5, 1010 Wien

Foto: brut otto saxinger

Geschichte erforschen

Im Landesmuseum Niederösterreich gibt es dieses Jahr einen Frauenschwerpunkt, in dem man sich auch auf Spurensuche begibt. Dabei soll aber nicht das Leben von "Ausnahmefrauen" erkundet werden, sondern das von Arbeiterinnen, Bäuerinnen, Klosterfrauen, Bürgerinnen oder auch auch Adelige. Die Ausstellung "Frauenleben in Niederösterreich" beleuchtet das Leben dieser Frauen in dem Zeitraum zwischen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert hinein. Sie ist erst der Auftakt zahlreicher frauenspezifischer Veranstaltungen im Landesmuseum.

Die Ausstellung läuft bis 19.10.2014

Ort: Kulturbezirk 5, 3100 Sankt Pölten

Link 

Landesmuseum Niederösterreich

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Landesmuseum NÖ

Ausstellung >die andere sicht<

Haben Frauen eine "andere" Sicht auf die Welt - und wenn ja, welche? Sammlerin und Kuratorin Agnes Essl widmet sich in der aktuellen Jubiläumsausstellung des Museum Essl dieser Frage und damit dem Werk von Künstlerinnen aus Österreich. In die Auswahl flossen zum einen Werke aus der Sammlung Essl, zum anderen auch frische Exponate aus den Ateliers von Künstlerinnen aus Österreich.

Zu sehen werden u.a. Arbeiten von Maria Lassnig, Florentina Pakosta, Birgit Jürgenssen, VALIE EXPORT, Eva Schlegel, Johanna Kandl, Brigitte Kowanz, Xenia Hausner, Barbara Szüts, Gudrun Kampl, Elke Krystufek, Andrea Kasamas, Karen Holländer und Bianca Regl sein.

Ausstellungsdauer: bis 21.9.2014

Wo: Museum Essl, An der Donau-Au 1, 3400 Klosterneuburg

Link

Essl Museum

Foto: Essl Museum, Johanna Weiss