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Foto: Screenshot/derStandard.at

Bei Hotelbuchungen sparen, ohne einen Finger zu rühren - das verspricht der neue Webservice TripRebel. Die durchschnittliche Ersparnis soll bis zu 20 Prozent, rund 53 Euro pro Person und Nacht, betragen. Dazu werden die Preisschwankungen, die durch die in der Reisebranche gängige Anwendung von Yield Management (Ertragsmanagement) zur Steuerung der Auslastung zum Einsatz kommt, beobachtet - und zum Vorteil des Kunden genutzt.

Geld zurück, wenn der Preis fällt

Wie funktioniert's? Man bucht das gewünschte Hotelzimmer direkt und ohne Anmeldung über TripRebel. Dann sucht das System auf Basis von Datenanalysen und bestimmten Algorithmen Tag für Tag eigenständig nach einem günstigeren Angebot, bis 48 Stunden vor dem Check-in. Wenn ein billigeres Angebot gefunden wurde, wird es automatisch eingebucht und die Originalbuchung storniert. Die Differenz bekommt der Kunde rücküberwiesen. Am besten funktioniert das bei Hotels der 3 oder 4-Sterne-Kategorie.

Kostenloser Service

Das Hamburger Start-up-Unternehmen selbst lebt von den Provisionen, die es von den Hotels (über 200.000 hat die Website auf der Liste) für jede erfolgreiche Buchung bekommt, das heißt, für den Kunden ist der Service daher kostenlos.

Beim schnellen Test der Website (am 27.5.2014) ist positiv aufgefallen, dass sie übersichtlich aufgebaut ist. Es existiert neben der deutschsprachigen auch eine englische Version. Das Buchen selbst geht weitgehend problemlos, Stadt, Personenanzahl, Check-in und Check-out. Suche starten und Hotel auswählen, buchen. Und dann abwarten, ob's nicht doch auch billiger geht.

Empfehlenswert ist, Firefox zu nutzen, denn bei Chrome gab's ein paar auffällige Hoppalas - Basel lag plötzlich in Rio usw.  Eine Anfrage an den Support und die Sache war geklärt. Also auch das haut gut hin. (Markus Böhm, derStandard.at, 27.05.2014)