Washington - Das Weiße Haus hat im Zusammenhang mit Präsident Barack Obamas Besuch in Afghanistan versehentlich den CIA-Chef in Kabul enttarnt. Der Top-Geheimdienstoffizier der USA in Kabul wurde anlässlich der überraschenden Präsidentenvisite versehentlich auf eine Liste wichtiger US-Vertreter gesetzt, berichtete die Zeitung "Washington Post" am Montag.

Dort wurde er dem Bericht zufolge als "Chief of Station" bezeichnet. Dies sei eine interne Bezeichnung für den Top-Spion vor Ort. Dass eine Regierung die Agententätigkeit eines Botschaftsmitarbeiters preisgibt, kommt äußerst selten vor. (APA, 26.5.2014)