Es stellt eine Pioniertat im Rahmen des weltgrößten Autoverleihers Hertz dar, der immerhin 550.000 moderne Fahrzeuge aller Klassen und Marken im Verleih-Portfolio hat: Udo Rienhoff, Franchisenehmer von Hertz in Österreich mit einem jährlichen Einkaufsvolumen von 2500 Autos, begeisterter Amateurrennfahrer, entdeckte die historische Szene als vielversprechende Spielwiese für alternative Promotion-Aktionen.

foto: der standard/stockinger

Hintergrund: Es sind vor allem Firmen, die neue, attraktive Plattformen suchen, um wiederum ihren Kunden oder bewährten Mitarbeitern ein Incentive anzubieten. Schnelle Sportwagen sind ein alter Hut, gepflegte Oldtimer, vor allem Cabrios mit dem Hauch wertvoller Nostalgie, bleiben der Traum: Einmal hinter dem Lenkrad sitzen, sich als Star fühlen ...

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Das neu formierte Team von Hertz Classics durchstöberte die europäische Oldtimerszene und erwarb 20 Fahrzeuge, die dem Qualitätsanspruch des Hauses gerecht werden sollten. Nun stehen sie fein säuberlich aufgereiht in einer ehemaligen Fabrikshalle in Guntramsdorf, vor wenigen Tagen erlebten sie ihre Feuertaufe beim historischen Grand Prix in Monte Carlo.

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Private Besitzer historischer Fahrzeuge sind beim Verleih ihrer Schätze mehr als zurückhaltend, ein Big Player wie Hertz dagegen bietet das gesamte Paket an - mit Werkstätte, Versicherung, Organisation von Ausfahrten inklusive Roadbook und Transport zum Ort der Veranstaltung.

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Garantiert wird der hervorragende technische Zustand der Leihwagen, gleichgültig ob es sich um Austin Healey, Ford Thunderbird, Mercedes 190 SL oder Jaguar E handelt - mit Geburtsdaten, die 50 Jahre und mehr zurückliegen. Die Modelle sind in drei Kategorien eingeteilt, die Tagessätze reichen von 590 bis 890 Euro, je nach Wert des gebuchten Fahrzeuges.

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Ein Wochenende im Jaguar XK 150 inklusive 500 km Freistrecke kommt auf 1890 Euro, Hochzeiten sind billiger, hier ist der Wagen meist ein Dekorstück. Einzelbuchungen sind selten, es sind Firmen, die ihre Partner auf eine Reise in die Autogeschichte schicken. (Peter Urbanek, DER STANDARD, 23.5.2014)

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