Philadelphia - Die VerfechterInnen der Ehe für Lesben und Schwule in den USA haben einen weiteren Erfolg erzielt. Auch im US-Bundesstaat Pennsylvania erklärte ein Richter am Dienstag ein Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen für nichtig. Erst am Vortag war ein ähnliches Verbot in Oregon gefallen.

"Dass die gleichgeschlechtliche Ehe einigen Unbehagen bereitet, bedeutet nicht, dass ihr Verbot verfassungskonform ist", sagte Richter John Jones laut dem TV-Sender NBC in seiner Urteilsbegründung.

Pennsylvania, der 19. US-Staat

Sofern die Entscheidung nicht angefochten wird, ist Pennsylvania damit der 19. US-Staat, der die Ehe für Homosexuelle erlaubt. Zudem können sich in der Hauptstadt Washington schwule und lesbische Paare trauen lassen.

Im Juni 2013 hatte der Oberste Gerichtshof der USA den "Defense of Marriage Act" von 1996 gekippt und somit die Ungleichbehandlung verheirateter Schwuler und Lesben auf Bundesebene verboten. Seitdem haben mehrere Bundesstaaten, darunter New Mexico und Hawaii, die Ehe für Homosexuelle zugelassen. (APA, 21.5.2014)