Wien/Ternitz - Der börsennotierte Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann (SBO) hat im ersten Quartal 2014 bei etwas geringerem Umsatz etwas besser verdient. Der Umsatz fiel mit 112,4 Mio. Euro um knapp drei Prozent geringer aus als in der Vorjahresperiode, der Nettogewinn mit 14,5 Mio. Euro um fast 2 Prozent besser. Der Auftragseingang erhöhte sich dagegen deutlich um 22 Prozent auf 114,0 Mio. Euro.

Diese von SBO am Mittwoch früh vorgelegten Zahlen entsprachen auch den Erwartungen von Analysten. Diese hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 113,5 Mio. Euro, einem Nettogewinn von 14,9 Mio. und einem Auftragseingang von 112,4 Mio. Euro gerechnet.

Positiver Ausblick

Für die kommenden Monate erwartet SBO ein anhaltend stabiles Umfeld für die Oilfield-Service-Industrie und rechnet mit einem robusten Ölpreis sowie hohen Bohraktivitäten in Nordamerika.

Das EBITDA betrug 31,8 (32,8) Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 21,9 (23,2) Mio. Euro ebenfalls auf dem Niveau des ersten Quartals 2013. Die EBIT-Marge betrug 19,5 (20,0) Prozent. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 20,0 (20,5) Mio. Euro ebenso auf Vorjahresniveau.

Die Aufträge sind vor allem im Bereich Präzisions-Bohrstrangteile deutlich gestiegen. Aber auch das Geschäft bei Downhole Tools, Ölfeldausrüstung und Service entwickelte sich umsatz- und ertragsmäßig gut.

"Wir sind solide in das Jahr 2014 gestartet. Der Auftragseingang ist spürbar gestiegen und wir haben mit einem verbesserten Produktmix die Brutto-Marge erhöht", kommentierte SBO-Chef Gerald Grohmann den Geschäftsverlauf laut Aussendung. (APA, 21.5.2014)