Flucht und Politik
Dreizehn Afrikaner auf Flüchtlingsboot vor den Kanaren gestorben
Acht Tage ohne Wasser und Nahrung - 23 Bootsinsassen überlebten die Überfahrt
Santa Cruz - Dreizehn Afrikaner sind bei dem Versuch ums
Leben gekommen, über das Meer nach Spanien zu gelangen. Die
Opfer befanden sich an Bord eines kleinen Bootes, das rund 240
Kilometer vor der Kanaren-Insel El Hierro von einem spanischen
Fischkutter entdeckt wurde, wie die Behörden am Donnerstagabend auf
Teneriffa mitteilten. Weitere 23 Bootsinsassen überlebten die Überfahrt, 5 von ihnen
kamen ins Krankenhaus. Die Überlebenden sagten aus, sie hätten die
Leichen über Bord geworfen. Sie seien fast zwei Wochen unterwegs
gewesen und hätten die vergangenen acht Tage ohne Wasser und Nahrung
auskommen müssen. (APA/dpa)