Geht er nach seiner Tagesordnung vor, berät der Bundeskommunikationssenat am Donnerstag ob die Medienbehörde KommAustria die Linzer Radiolizenz 96,7 zu Recht an Radio Arabella vergeben hat.

Zweifel daran haben naturgemäß Markus Langemann und Florian Novak, die mit Lounge FM dem Oldiesender erst im Finale unterlagen. In ihrer Beschwerde weisen sie Überschneidungen mit FM4 zurück, verweisen aber in Kleinarbeit auf jene Arabellas mit den ORF-Radios Oberösterreich und Niederösterreich, das nach Linz einstrahle. Arabella übernehme zudem Programm aus Wien, Lounge FM wäre zur Gänze eigengestaltet.

Hoffnung auf Ukw-Lizenzen nicht aufgegeben

Lounge FM hat die Hoffnung auf Ukw-Lizenzen nicht aufgegeben. Schneller dürfte das bisher allein im Internet verbreitete Programm freilich über UMTS-Handys zu empfangen sein. Die Verhandlungen darüber mit einem Mobilfunker sind nach STANDARD-Informationen weit gediehen.

Entscheidungen des Senates werden zu Baden (wo die Lizenz von Radio Maria wackelt), zu Kronehit Graz und Welle Salzburg sowie über Werbeverstöße des ORF erwartet. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 31.3.2005)