In erster Linie agiere man in Wien, wobei sich das Angebot aber immer mehr auch auf die größeren Landeshauptstädte ausbreite. Die Ausbildungsmöglichkeiten im Immobilienbereich, die Universitäten und Fachhochschulen böten, lägen alle im Bereich von etwa "zwei bis vier Jahren".
An das Leben anpassen
Das passe aber "nicht in jeden Lebenslauf", weshalb die Akademie - eine hundertprozentige Tochter des Österreichischen Verbands der Immobilientreuhänder - vor zwei Jahren "in dieser Form" entstanden sei, nachdem der Verband "schon 20 Jahre ausgebildet" hatte.
Interessierte sollten "Neugier für fächerübergreifendes Denken" mitbringen. Angesprochen seien vor allem Mitarbeiter von Hausverwaltungen. Schließlich beginne eine typische Immobilienkarriere nicht unbedingt in der Chefetage. Der Schritt in die Selbstständigkeit sei "nicht primäres Ziel", denn da brauche es sowieso "ergänzend eine Prüfung bei der Wirtschaftskammer". Für deren Wissensgrundlage sorge die Immobilienakademie aber sehr wohl.
Das Professional Training baue auf die bereits im Basiskurs erarbeiteten Grundkenntnisse der "Liegenschaftsbewirtschaftung und Bautechnik" sowie der "Sanierung von Gebäuden" auf, führt Holzapfel aus, wobei "Steuer-, Miet- und Zivilrecht" ebenso wenig zu kurz kämen wie das allgemeine Versicherungswesen. Schließlich beendet man diese zweite akademische Stufe mit einer 25-seitigen Arbeit, in der zu beweisen ist, dass die Fähigkeit zur "individuellen Problemlösung" besteht.
"Die Expertenseminare stehen dagegen voll im Zeichen des Life-long Learning", erklärt Holzapfel. Sie seien durchwegs als Einzelveranstaltungen konzipiert und böten Inputs "für den Fachmann, der schon im Geschäft steht".