Die Geschichte der deutschen Airline reicht bis ins Jahr 1926 zurück: Durch den Zusammenschluss der Deutschen Aero Lloyd mit Junkers Luftverkehr entsteht die Deutsche Luft Hansa Aktiengesellschaft. Der "Luft Hansa"-Schriftzug mit dem bekannten Firmenzeichen ist erstmals auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof zu sehen (Bild).

1945 wird der Flugbetrieb nach Kriegsende eingestellt und die Airline liquidiert.

6. Jänner 1953: Gründung der Aktiengesellschaft für den Luftverkehrsbedarf (Luftag).

6. August 1954: Die Luftag wird in Deutsche Lufthansa umbenannt.

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1. April 1955: Die Lufthansa nimmt offiziell ihren Liniendienst auf. Eine Convair CV-340 startet in Hamburg und fliegt über Düsseldorf und Frankfurt nach München.

5. Mai 1955: Die Pariser Verträge treten in Kraft. Die Bundesrepublik Deutschland erhält die Lufthoheit.

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17. März 1960: Für die Lufthansa beginnt das Düsenzeitalter über dem Atlantik. Eingesetzt werden vierstrahlige Boeings 707, die damals zum Stückpreis von 22 Mio. DM erworben worden waren. (Bild: Landung einer Boeing 707-430, ca. 1968)

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31. März 1971: Das letzte Passagier-Propellerflugzeug, eine Vickers Viscount (Bild), wird ausgemustert.

20. November 1974: Kurz nach dem Start in Nairobi stürzt eine Boeing 747 der Lufthansa ab. Mit 59 Toten handelt es sich um das bisher schlimmste Unglück in der Geschichte der neuen Lufthansa und um den ersten Absturz eines Jumbo-Jets überhaupt.

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13. bis 17. Oktober 1977: Terroristen entführten die Boeing 737 "Landshut" und töteten Flugkapitän Jürgen Schumann. Mit der Entführung wollten palästinensische Terroristen ihre deutschen Gesinnungsgenossen unterstützen, die zuvor den deutschen Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer entführt hatten. Eine Antiterroreinheit des Bundesgrenzschutzes stürmte das Flugzeug auf dem Flughafen der somalischen Hauptstadt Mogadischu (Bild) und befreite die Insassen.

21. April 1986: Nicola Lunemann und Eva Lausmann beginnen als erste Frauen bei Lufthansa ihre Pilotinnen-Ausbildung in Bremen.

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14. Mai 1997: Die Star Alliance wird unter entscheidendem Einfluss von Lufthansa und United Airlines gegründet. Im Bild eine Boeing 747-400 D-ABTH der Lufthansa mit der Star Alliance Lackierung bei der Landung auf dem Flughafen Frankfurt.

22. Oktober 1997: Die 1994 begonnene Privatisierung der Lufthansa ist perfekt. Die Konsortialführer teilen mit, auch die zur Kurspflege zunächst zurückgehaltenen Aktien seien verkauft worden. Allein die letzte Privatisierungstranche bringt dem Bund 4,7 Mrd. DM (heute rund 2,4 Mrd. Euro) ein.

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14. September 2000: Lufthansa übernimmt mit einer Boeing 747-400 das 375. Flugzeug von dem US-Hersteller (im Bild die Boeing 747-400 "Mecklenburg-Vorpommern" auf dem Flughafen Frankfurt). Lufthansa ist damit größter Boeing-Kunde außerhalb der USA.

14. August 2002: Eurowings, an der Lufthansa heute zu 49 Prozent beteiligt ist, kündigt an, unter dem Namen Germanwings auch in das Billigflieger-Geschäft einzusteigen.

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18. Juni 2003: Der Österreicher Wolfgang Mayrhuber wird neuer Chef der Deutschen Lufthansa. Sein Vorgänger Jürgen Weber wechselt in den Aufsichtsrat.

31.12. 2004: Die Lufthansa hat im Jahr 2004 erstmals 50,9 Millionen Passagiere befördert - so viele wie noch nie in der Unternehmensgeschichte.
(APA/dpa)

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