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31. März 2002: Die Swiss, hervorgegangen aus der ehemaligen Regionalfluggesellschaft und Swissair-Tochter Crossair, hebt dank 2-Milliarden-Hilfe der öffentlichen Hand ab. Sie betreibt 133 Flugzeuge, darunter je 26 Lang- und Mittelstreckenmaschinen und beschäftigt rund 12.000 Personen. Sie spricht mit Oneworld (Britisch Airways), Star Alliance (Lufthansa) und Skyteam (Air France) über eine Partnerschaft.
19. November 2002: Nach einem Verlust von 447 Mio. sFr im ersten Halbjahr reduziert Swiss die Flugzeugflotte um acht Maschinen und baut 300 Stellen ab.

Foto: APA/EPA/Martial Trezzini

25. Februar 2003: Wegen einem drastischen Rückgang der Erträge (Stichworte Irak-Krieg, Ölpreise) kündigt Swiss den Abbau von 700 Stellen und eine Schrumpfung auf 112 Flugzeuge an.
25. März 2003: Nach dem Verlust von 980 Mio. sFr im Jahr 2002 und in Erwartung roter Zahlen auch für 2003 nimmt Swiss einen Kapitalschnitt vor.
24. Juni 2003: Swiss baut im Rahmen ihres neuen Business-Plans 3.000 Stellen ab - rund einen Drittel der Arbeitsplätze. Die Flotte wird verkleinert auf 18 Lang-, 21 Mittel- und 35 Kurzstreckenflugzeuge (bisher 59 Kurzstrecken-Maschinen).

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Mitte Juli 2003: Swiss verzichtet im Rahmen der Einigung mit den Pilotenverbänden auf die geplante Ausgliederung der Regionalflotte als Swiss Express. Wegen Gerüchten um eine Übernahme der Swiss durch die Lufthansa steigt die Swiss-Aktie vorübergehend an.
23. September 2003: Swiss entscheidet sich für den Beitritt zur Oneworld-Allianz und gegen eine Fusion mit Lufthansa.

Foto: APA/EPA/Martin Ruetschi

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19. April 2004: Als Nachfolger des zurückgetretenen André Dosé (Stichwort: Ermittlungen um seine Verantwortung für Crossair-Absturz 2001) ernennt der Swiss-Verwaltungsrat den ehemaligen Lufthansa-Manager Christoph Franz zum neuen CEO.
3. Juni 2004: Swiss verzichtet auf einen Beitritt zur Oneworld-Allianz. Grund ist ein Streit mit British Airways bei den Vielfliegerprogrammen. Der Bundesrat ist laut Finanzminister Merz an einem Zusammengehen der Swiss mit Lufthansa interessiert.
24. September 2004: Swiss erhält von fünf Banken den lange zugesagten Betriebskredit von 325 Mio. sFr

Foto: AP/MARTIN RUETSCHI

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17. Jänner 2005: Der Swiss-Verwaltungsrat beschließt einen Abbau der Regionalflotte um mindestens 13 Flugzeuge und die Streichung von 800 bis 1.000 Stellen in den nächsten 18 Monaten. Sämtliche Maßnahmen sollen die Nettokosten der Swiss um 300 Mio. sFr jährlich verringern.
16. Februar 2005: Swiss meldet einen Jahresverlust 2004 von 140 Mio. Franken (Vorjahr: 687 Mio. Franken).
13. März 2005: Swiss und Lufthansa bestätigen Verhandlungen über eine Übernahme.
22. März 2005: Der Schweizer Bundesrat sowie die Verwaltungsräte von Swiss und Lufthansa geben grünes Licht für die Übernahme der Swiss durch Lufthansa, die Verträge werden unterzeichnet.
(APA/red)

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