Zwei Diagonale-Preise für Jessica Hausners "Hotel"
Wienerin erhält großen Diagonalepreis und Thomas-Pluch-Drehbuchpreis - Preis für innovatives Kino an Gerhard Friedl
Redaktion
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Graz - Die 33-jährige Wienerin Jessica Hausner war mit ihrem
Streifen "Hotel" die große Gewinnerin der Diagonale-Preisverleihung
am Samstag. Sie wurde nicht nur mit dem Hauptpreis im Wert von 15.000
Euro ausgezeichnet, sondern erhielt auch den
Thomas-Pluch-Drehbuchpreis, der mit 11.000 Euro dotiert ist.
Doppelter Gewinner ist auch Michael Ramsauer, der sowohl den Preis
der Jugendjury (4.000 Euro) als auch den
Thomas-Pluch-Drehbuchförderpreis (5.500 Euro) für "Echos" erhielt.
Jessica Hausner überzeugte die Jury mit einem Film, in dem es um
die mysteriösen Vorgänge um das Verschwinden einer Rezeptionistin in
einem Hotel geht. Sie erhielt insgesamt 26.000 Euro, die zum Teil in
Form von Filmmaterial zur Verfügung gestellt werden. Der Preis für
innovatives Kino im Gesamtwert von 9.000 Euro ging an Gerhard Friedl
für "Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen?"
Den Diagonale-Preis der Jury der Diözese Graz-Seckau in der Höhe
von 4.000 Euro ging an Ascan Breuer, Ursula Hansbauer und Wolfgang
Konrad für ihren Film "Forst". Neben Michael Ramsauer erhielt auch
Jörg Kalt für seine Arbeit "Crash Test Dummies" den
Thomas-Pluch-Drehbuchförderpreis in der Höhe von 5.500 Euro.
Der Würdigungspreis für Filmkunst 2004 (14.600 Euro) ging an Mara
Mattuschka, der Förderungspreis an Joerg Burger und Josef Dabernig,
die je 7.300 Euro erhalten. Der AAC-Preis 2005 (2.000 Euro) für die
beste Kameraarbeiten erhielten Johannes Hammel und Rafael Ortega für
"Volver la Vista - Der umgekehrte Blick". (APA)
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