Die Regierung des Landes habe einen Masterplan beschlossen, nach dem die Zahl der Touristen in den nächsten 20 Jahren auf 20 Millionen jährlich ansteigen solle, teilte Vizepräsident Seyed Hossein Marashi am Samstag bei der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin mit. Allein in den kommenden fünf Jahren sollen dem Masterplan zufolge 30 Milliarden Dollar in die Entwicklung touristischer Infrastruktur investiert werden. Die Tourismusbranche soll in diesem Zeitraum jährlich um 30 Prozent zulegen. Verringerte Steuersätze für Investoren sollen dazu beitragen, auch das Interesse ausländischer Unternehmen zu wecken. "Ich lade die Hotelketten der Welt ein, sich daran zu beteiligen", sagte Marashi. Außerdem sollen ausländische Reisebüros problemlos eigene Vertretungen im Iran einrichten können. Vereinfacht werden soll dem iranischen Vizepräsidenten zufolge schon bald die Visa-Vergabe an Touristen. (apa)