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Vor wenigen Tagen

gab Sony einen kompletten Wechsel an der Konzernspitze bekannt; wie berichtet wird Sony-US-Chef Howard Stringer (Bild) den bisherigen Sony CEO Nobuyuki Idei ablösen.

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Bei seiner ersten

internationalen Pressekonferenz seit der Reorganisation, bei der CeBIT, nutzte Sony die Chance, die künftige Strategie des Konzerns zu skizzieren. Damit soll das viel beschworene Zusammenspiel zwischen Sonys Hardware und seinem Medienbereich (Film, Musik, Spiele) endlich gelingen. "Der digitale Lebensstil wird für alle Realität", beschreibt Chris Deering, Sony Präsident Europa, den Wandel der Unterhaltungsindustrie von bisher analoger zu digitaler Technik. Sony habe eine "einzigartige Chance", seine "Medienschätze" und Content-Erfahrung mit den dafür nötigen Geräten zusammenzubringen.

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"High Definition" (HD)

- hoch auflösendes TV- und Videobild - sei der Schlüssel dieser Entwicklung, die der Elektronikbranche einen "neuen Boom" bescheren werde: Denn dabei geht es nicht nur um HD-taugliche TV-Geräte, sondern die gesamte Kette - von hoch auflösenden Videorekordern für Amateure wie Profis, die neue "Blue Ray Laser"-Technik für DVDs mit entsprechender Qualität, über HD-fähige Computer zur Bildbearbeitung bis hin zur Wiedergabe - nicht nur bei TV, sondern auch den Spielkonsolen PlayStation.

Foto: Sony

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6000 Filme aus dem Sony-Bestand

sollen bereits zur Einführung von Blue-Ray-DVDs in HD-Qualität zur Verfügung stehen, kündigte Deering an. Der HD-Standard würde auch die HiFi-Tonqualität neu definieren: Die aus dem (Heim-) Kinobereich bekannte Dolby-Qualität werde bei Amateur-Kameras Standard. Auch in Business-orientierten Anwendungen werde HD Einzug halten, etwa bei den unter der Marke Ipela vertriebenen Videokonferenzsystemen.(Helmut Spudich/DER STANDARD, Printausgabe vom 10.3.2005)

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