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Foto: APA/ GERHARD LANGUSCH
Graz - Mit eigenen Messgeräten überprüfte Greenpeace am Dienstag die amtlichen Untersuchungsergebnisse der Grazer Feinstaubmessungen. Man sei skeptisch, hieß es seitens der Umweltorganisation. Die Skepsis war unbegründet, denn die Greenpeace-Daten unterschieden sich nicht im Geringsten von den offiziellen: Sie dokumentierten auch am Dienstag eine durchschnittliche Überschreitung des Grenzwertes von 50 Mikrogramm - über den es zuletzt einige Diskussion gab.

Der steirische Umweltlandesrat Johann Seitinger hatte angeregt, den Wert anzuheben, da er kaum einzuhalten sei. Was Greenpeace-Verkehrsexperten Jurrien Westerhof besonders aufmerkte: Die Ergebnisse für den besonders feinen Staub, seien alarmierend. Diese lägen weit über den empfohlenen US-Normen.

Der Verkehrsclub Österreich fordert unterdessen wiederholt die Einführung einer Citymaut für Graz. Allein diese könne die Schadstoffbelastung des Verkehrs um 24 Prozent verringern. (mue, DER STANDARD Printausgabe 3.3.2005)