Die insgesamt 17 Personen umfassende Gruppe war in Richtung Sulzkogel aufgestiegen. Gegen 14.20 Uhr wurden in 2.950 Metern Höhe sechs Tourengeher von der Lawine mitgerissen. Drei von ihnen wurden total, drei andere oberflächlich verschüttet. Sie wurden von den übrigen Mitgliedern aus den Schneemassen ausgegraben. Ein Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Ein weiterer Skifahrer starb später in der Innsbrucker Klinik. Der dritte verunglückte Tourengeher wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen und dort auf der Intensivstation weiter betreut, ehe er verstarb.
Ökologie
Lawinenunglück in Tirol forderte drittes Todesopfer
Deutsche waren im freien Gelände unterwegs
Innsbruck - Der Lawinenabgang bei Kühtai in Tirol vom
Dienstagnachmittag hat ein drittes Todesopfer gefordert. Dies teilte
die Gendarmerie am Mittwoch mit. Die deutschen Staatsangehörigen
waren im freien Gelände zu einer Skitour unterwegs und hatten die
Schneemassen vermutlich selbst ausgelöst.
Die entgegen ursprünglichen Angaben nicht geführte Gruppe hatte
das Schneebrett vermutlich selbst ausgelöst. Bei der Rettungsaktion
waren drei Hubschrauber, fünf Alpingendarmen und ein Hundeführer im
Einsatz.(APA)