Beispielhaft
"Spiderman 2" von Activision war 2004 die einzige Ausnahme. Das Game auf Basis des Films und der Marvel-Comics ist mit mehr als 2,5 Millionen verkauften Kopien das einzige Spiel unter den Top-10 der US-Game-Charts. Auch der große Marketingrummel rund um einen großen Filmstart kann ein Spiel nicht pushen. Damit Games zum Verkaufsschlager werden müssen vor allem die Spielelemente gut sein. Das zeigt auch der umgekehrte Fall von "Riddick - Chronik eines Kriegers": Der Film war ein Flop, das Game verkaufte sich allerdings recht gut.
Erkennen
Diese Erkenntnis hat das Verhältnis zwischen Hollywood und der Game-Industrie etwas abgekühlt. Vor wenigen Jahren hoffte Hollywood noch auf lukrative Zusatzeinnahmen aus den Game-Lizenzen. Heute reißen sich die Gamestudios laut NYT aber nicht mehr um die Rechte an den Filmen, weil es schwierig ist ein profitables Game auf Basis eines Films zu schaffen. Zu den Kosten für die Filmrechte müssen die Gamestudios rund zehn Millionen Dollar Produktionskosten für ein aufwändiges Spiel sowie noch einmal Marketingausgaben in beinahe der gleichen Höhe rechnen. Dadurch müssen von einem derartigen Spiel mehr als 500.000 Kopien verkauft werden, damit Gewinne ins Haus wandern.
Knapp