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Foto: Archiv
Seit Burger Kings "Subservient Chicken" -Kampagne hat Virusmarketing stetig zugenommen und sich mittlerweile einen wichtigen Platz im Portfolio der Werbeagenturen gesichert. Wie die New York Times berichtet, produzieren die großen Werber in vermehrtem Maße komische, ansprechende und bizarre Online-Werbeclips, die Konsumenten freiwillig an Freunde und Kollegen per E-Mail weiterverschicken.

Preis

Auch in New York wurde inzwischen der erste Viral Award nach britischem Vorbild verliehen. Das unterwürfige Hühnchen wurde zusammen mit anderen bizarren und gewagten Werbearbeiten mit Preisen und Lobesreden geehrt. Anfangs nur für eine kleine Gemeinschaft von Vielsurfern gedacht, versuchen Werbeagenturen wie Georgia-Pacific diese Form der Werbung für ein breiteres Publikum aufzubereiten. Möglich ist das durch die zunehmende Anzahl an Breitbandanschlüssen in den USA. Über 13,9 Millionen Besucher verzeichnet die Webseite des Subservient Chicken mittlerweile seit ihrem Launch im April 2004.

Aufnahme

Die Skeptiker der Onlinewerbung werden immer weniger. Argumente, dass sich Produkte wie Lebensmittel kaum über das Internet verkaufen ließen, sind mittlerweile passé. Die großen Werber vergeben an ihre Agenturen Aufträge, interaktive und raffinierte Spots zu entwerfen. Selbst Branchen, deren Produkte kaum online abgesetzt werden, finden sich unter den Auftraggebern. (pte)