Ein Finanzkonsortium unter Führung des früheren Fiat-Chefs Cesare Romiti will die Telekom-Tochter des italienischen Versorgers Enel, Wind, für zwölf bis 13 Mrd. Euro kaufen. Dies bestätigte ein Mitglied der Gruppe, der ägyptische Unternehmer Naguib Sauiris, am Freitag. Wann das Gebot abgegeben werde, könne er nicht sagen. Nach der Ablehnung eines ersten Gebots der Gruppe für Wind im vergangenen Jahr, war eine zweite Offerte erwartet worden. Auch die Beteiligungsgesellschaft Blackstone soll in dieser Woche ein Gebot für eine Mehrheitsbeteiligung an Wind abgegeben haben. Italienischen Medienberichten zufolge umfasst es unter anderem 4,6 Mrd. Euro in bar. Im Festnetzbereich hat Wind schwer unter der Konkurrenz von Telecom Italia zu leiden. Im Mobilfunkbereich ist das Unternehmen die Nummer Drei nach TIM von Telecom Italia und Vodafone. (APA)