Athen - Im von Überschwemmungen bedrohten Länderdreieck Bulgarien, Griechenland, Türkei hat sich die Lage am Samstag entspannt. Das vom Grenzfluss Evros (türkisch: Meric) geführte Wasser erreichte in der Nacht seinen Höchststand ohne weitere Zerstörungen anzurichten. "Wir sind über den Berg", sagte ein Polizeisprecher im Radio am Samstagmorgen. In den vergangenen beiden Tagen war der Fluss an zahlreichen Stellen über das Ufer getreten und hatte dabei tausende Hektar Agrarland sowie zahlreiche Straßen überschwemmt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der griechische Ministerpräsident, Kostas Karamanlis, besuchte am Samstag die Region und versprach den betroffenen Bauern Entschädigungen. In dem gesamten Gebiet hatte es in den vergangenen Tagen stark geschneit. Nach anschließendem Tauwetter führte der Fluss die größten Wassermengen seit 50 Jahren. (APA/dpa)