Ab 10. Mai 2008 - rund ein Monat vor dem Anpfiff zur Fußball-EM in Wien - fährt die U2 bis zum Ernst-Happel-Stadion. Die bisherige U2-Endstation Schottenring wird zu einem mehrgeschoßigen Umsteigeknoten umgebaut, der vom Franz-Josefs-Kai bis zur Oberen Augartenstraße reicht. Die Bahnsteige der U2 liegen dann bis zu 14 Meter unterhalb des Wasserspiegels des Donaukanals bzw. bis zu 23 Meter unter dem Gebäude. Die beiden bestehenden U2/U4-Mittelbahnsteige sollen zu einem breiteren Bahnsteig der U4 verbunden werden, in den der Abgang zur U2 integriert wird.

Foto: Wiener Linien

Die Station Taborstraße liegt schräg zwischen der Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße und der Novaragasse. Der Hauptaufgang wird an der Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße an die Oberfläche führen.

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Die Station Praterstern liegt östlich der ÖBB-Station in Tieflage und wird hallenartig ausgeführt. Sie erstreckt sich vom bestehenden Parkplatz bis zur Grünfläche der Venediger Au. Vom stadteinwärtigen Bahnsteigende führen drei Lifte zu einem neuen, unter dem Niveau liegenden Zwischengeschoss und auch an die Oberfläche. Zusätzlich gelangt man über eine feste Treppe, drei Rolltreppen und eine weitere feste Treppe in das Zwischengeschoss. Rund um die Stiegenanlagen wird durch Öffnungen in der Oberfläche Tageslicht bis zum Bahnsteig durchdringen.

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Die Station Messe liegt unter der praterseitigen Haupt- und Nebenfahrbahn der Ausstellungsstraße. Die Station ist in Tieflage mit Mittelbahnsteig und Aufgängen an beiden Bahnsteigenden konzipiert. Das Bahnsteigdach wird als Gründach mit kegelstumpfförmigen Belichtungsöffnungen ausgeführt.

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Die Station Trabrennstraße liegt in südlicher Seitenlage parallel zur Vorgartenstraße. Sie ist als Brückentragwerk mit Mittelbahnsteig und Abgängen an beiden Bahnsteigenden konzipiert. Aus Witterungs- und Schallschutzgründen wird sie - wie auch die anderen U2 Stationen in Hochlage - komplett eingehaust.

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Die Station Stadion liegt in südlicher Seitenlage etwa parallel zur Vorgartenstraße vor der Querung der Meiereistraße. Stadteinwärtige Aufnahmegebäude gibt es seitlich der Vorgartenstraße auf Höhe des bestehenden Fußweges zur Engerthstraße in Verlängerung der Dr.-Natterer-Gasse. Stadtauswärtige Aufnahmegebäude sind geplant bei bei der Kreuzung Vorgartenstraße/Olympiaplatz/Meiereistraße - dient als Hauptzugang für die Sportanlagen des Ernst-Happel-Stadions und des Ferry-Dusika-Stadions.

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Ab 2009 fährt die U2 bis nach Aspern weiter. Die Aufgangsbauwerke der Station Donaustadtbrücke befinden sich an den Stationsenden mit Ausgängen Richtung Wehlistraße und Handelskai auf der einen Seite und zum Rechten Donaudamm auf der anderen Seite und werden mit Liften und einer festen Stiege versehen.

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Die Station Seestern liegt am linken Donauufer und bildet einen neuen Anknüpfungspunkt des öffentlichen Verkehrs an die Donauinsel. Sie liegt unmittelbar nach der Donaustadtbrücke über der Donauuferautobahn A22 und deren Zufahrtsrampe vom bzw. zum Knoten Kaisermühlen. Der donaunähere Zugang liegt am Hochwasserschutzdamm der neuen Donau, der zweite Hauptaufgang bei der Straße "Am Kaisermühlendamm".

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Die Station Stadlau liegt schräg über einer geplanten S80-Trasse, der Kaisermühlenstraße und den bestehenden Sportplätzen in Hochlage. In Höhe Kaisermühlenstraße entsteht ein gemeinsames Aufnahmegebäude für U2 und S80, das durch einen weiteren Lift und eine weitere feste Treppe das Straßenniveau mit dem Bahnsteig U2 verbindet. Die U2 bietet direkte Umsteigmöglichkeiten zu Schnellbahn, Regionalbahnen und Bus.

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Die Station Hardeggasse wird nördlich des Stadlauer Friedhofs im Bereich der Kreuzung Hardeggasse/Schickgasse in Hochlage errichtet. Mittels zweier fester Treppen und zwei Liften erreicht man über einen Mittelaufgang die Bahnsteige der Station Hardeggasse. Es gibt direkte Umsteigmöglichkeiten zu Straßenbahn und Bus.

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Der Bahnsteig der Station Donauspital liegt parallel zur Langobardenstraße und zur Trasse der Straßenbahnlinie 25. Ein Abgang führt über zwei Rolltreppen, einer festen Stiege und Lift zur bestehenden Straßenbahnhaltestelle vor dem Donauspital. Vom zweiten Abgang gelangt man über eine feste Stiege und einem Lift zur Tamariskengasse.

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Die künftige Endstation Aspernstraße liegt in Hochlage quer über der Erzherzog Karl Straße. Sie ist mit Aufgängen an beiden Stationsenden und einem Mittelaufgang geplant. Am stadtauswärtigen Bahnsteigende sind feste Stiegen und eine Fahrtreppe vorgesehen. Die anschließende dreigleisige Wendeanlage reicht über die Aspernstraße hinaus. In unmittelbarer Umgebung dieser vorläufigen Endstelle sind Büros und Wohnungen sowie ein Einkaufszentrum geplant.

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