Wien - Das Unternehmen "Power Horse Energy Drinks GmbH" legt Wert auf die Feststellung, nicht in die angebliche Abhöraffäre rund um die Vergabe des Klagenfurter EM-Stadions involviert zu sein. Geschäftsführer Walter Schönthaler betonte am Freitag gegenüber der APA, dass bei seinem Unternehmen kein Telefon überwacht worden sei. Bei dem überwachten Unternehmen handle es sich um die "Power Horse International HandelsgmbH" Alfred Inzingers, mit der sein Energy-Drink-Unternehmen nichts zu tun habe, stellte Schönthaler klar.

Das Nachrichtenmagazin "Format" hatte berichtet, dass gegen das Unternehmen Inzingers wegen diverser Wirtschaftsdelikte ermittelt werde und deshalb eine genehmigte Telefonüberwachung stattgefunden habe. Dabei seien die Fahnder durch Zufall auf jene Informationen gestoßen, die nun via Anzeige des Büros für interne Angelegenheiten (BIA) des Innenministeriums bei der Staatsanwaltschaft gelandet seien.

Schönthaler stellte klar, dass seine "Power Horse Energy Drinks GmbH" ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der "Spitz"-Firmengruppe sei. Inzinger habe bis März 2003 Power Horse Drinks in einigen Ländern des Mittleren Ostens vertrieben. Nachdem dessen Vertriebsfirma in Zahlungsrückstände von mehreren Millionen Euro geraten sei, habe die Spitz GmBH die Geschäftsverbindung mit dem Unternehmen beendet.

Die Power Horse Drinks werden derzeit in mehr als 30 Ländern vertrieben. Im österreichischen Lebensmittelhandel wird die Marke derzeit eingeführt. Im April soll dazu eine Marketingkampagne beginnen. (APA)