"Gelungen"
Obwohl die Besucherzahl damit hinter den zuletzt bereits reduzierten Erwartungen blieb, zeigte sich Veranstalter Reed Messe zufrieden und freute sich über eine "gelungene Premiere". "Der Erfolg der ITnT 2005 beweist, dass der Bedarf an einer neuen, marktgerechten, nationalen Kommunikations- und Informationsplattform in der Branche bestanden hat", sagte Matthias Limbeck, für New Business verantwortliches Mitglied der Geschäftsführung bei Reed Exhibitions Messe Wien. Die von pressetext befragten ITnT-Aussteller zeigten sich durchweg zufrieden mit der Veranstaltung, hätten aber zum Teil gern noch mehr Besucher und qualifizierte Kontakte gesehen. Der Anteil der Privatbesucher sei schon spürbar gewesen, hieß es etwa bei MII.
Voll bewährt
DC-Europe-Chefin Krassimira Bojinowa zeigte sich vom Aussteller- und Besucherschwund der exponet unbeeindruckt. "Sowohl die Strategie, auf die veränderten Marktgegebenheiten mit einer verstärkten Internationalisierung zu reagieren, als auch die aktive Integration der Professional User Society in die inhaltliche Gestaltung des exponetWorking-Areals haben sich voll bewährt", erklärte Bojinowa zum Abschluss der Messe. Den Journalisten blieben der Zugang zum exponetWorking-Marktplatz und der Professional User Society und damit die Berichterstattung allerdings aufgrund "einer Kooperationsvereinbarung mit einem internationalen Medienhaus" verwehrt.
Auf der Messe selbst registrierten die verbliebenen Aussteller zwar deutlich weniger Besucher. Manche zeigten sich aber mit der Qualität der Gespräche zufrieden. Die Zahl und Qualität der Kontakte sei auf der exponet höher als auf der ITnT, dafür gebe es deutlich weniger Besucher, sagte etwa Edmund Humenberger von Dataphone, das auf beiden Messen mit Ständen vertreten war. Allerdings sei die Zahl der Kontakte auf der exponet im Vergleich zum Vorjahr auf ein Drittel gesunken. 2004 hatte die exponet nach eigenen Angaben 433 Aussteller und 41.200 Besucher gezählt, musste sich allerdings Kritik von zahlreichen Ausstellern und Besuchern gefallen lassen.
Vorsicht