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Archivbild: Scheibner und Klestil im April 2001 in den Vereinigten Arabischen Emiraten

foto: apa/artinger
Maskat/Wien - FPÖ-Klubobmann Herbert Scheibner hat am Freitag und Samstag im Rahmen seiner Reise durch die Golf-Staaten das Sultanat Oman besucht. Wie die österreichische Botschaft in Maskat mitteilte, standen wirtschafts- und sicherheitspolitische Fragen im Mittelpunkt der Unterredungen des früheren Verteidigungsministers. Dem Präsidenten des omanischen Parlaments übergab Scheibner außerdem eine Einladung zu einem Besuch nach Wien von Nationalratspräsident Andreas Khol (V).

Österreich trete für eine Stärkung der Demokratisierung des Landes ein. Die Kontakte zwischen den beiden Parlamenten sollten vertieft werden, nachdem 2003 die ersten allgemeinen Wahlen im Oman stattgefunden hätten, heißt es in der Mitteilung.

Österreichisches Know-how für den Oman

Bei Scheibners Treffen mit Handels- und Industrieminister Makbul und bei seinem Besuch im Ministerium für Nationale Wirtschaft lag der inhaltliche Schwerpunkt auf den Möglichkeiten zur Verstärkung der Zusammenarbeit. Eines der Themen war der Fremdenverkehr. In Maskat gibt es nach Angaben der Botschaft eine Tourismusschule, die mit österreichischem Know-how ausgebaut wird. Auch die Bereiche Infrastruktur, insbesondere die Abwasserwirtschaft, sowie Forschung und Entwicklung seien besprochen worden.

Die österreichischen Exporte in den Oman, dessen Wirtschaft stark expandiere, hätten sich im vergangenen Jahr verdoppelt und sollten weiter gestärkt werden, heißt es in der Mitteilung. Österreich dürfe, so Klubchef Scheibner, den Zug in dieser Wachstumsregion nicht verpassen.

Bei den sicherheitspolitischen Unterredungen Scheibners ging es vor allem um die Lage im Nahen Osten und im Irak sowie die Rolle der EU und der USA. Auch die Entwicklung der Streitkräfte im Oman und in Österreich wurde thematisiert. (APA)