Erstes internationales lesbischwules Schwimmturnier großer Erfolg
SchwimmerInnen aus 11 Ländern brachten im Rahmen des „Vienna Valentine“ Stimmung ins Floridsdorfer Hallenbad
Redaktion
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Wien - In ausgelassener Stimmung ging am Sonntag mit einem Brunch in der Rosa Lila Villa das 1. "Vienna Valentine" zu Ende. Für 130 SchwimmerInnen aus 11 Staaten gab es am Samstag im Floridsdorfer Hallenbad in 10 Wettbewerben Dutzende „Kristall“-Medaillen zu gewinnen.
Das 1. internationale „queer“ Schwimmturnier in Wien wurde von den „Kraulquappen“ - dem Schwimmteam des lesbischwulen Sportvereins „Aufschlag“ - organisiert. Tatkräftige Unterstützung kam von jenem Schwimmverein, bei dem viele der „Kraulquappen“ trainieren.
Der Wiener Landesschwimmverband stellte den Kampfrichter, und der Präsident des Österreichischen Schwimmverbandes, Paul Schauer, gab den Ehrenschutz und begrüßte die angereisten SchwimmerInnen mit einem Eröffnungsstatement persönlich.
Die Grünen und Grüne andersrum, die lesbischwule Teilorganisation der Wiener Grünen, sowie „Zweigstelle, der Blumenladen“ standen den SportlerInnen ebenfalls zur Seite.
Die offen lesbische Außenpolitiksprecherin der Grünen, NR-Abgeordnete Ulrike Lunacek, eröffnete den Schwimmbewerb und nahm selbst erfolgreich an drei Einzel- und einem Staffelbewerb teil. „Gerade in einem Land, in dem es noch keine rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen gibt, ist die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum – und auch im Sport – nötig, um mehr Akzeptanz und Respekt für uns zu schaffen,“ betonte Lunacek, und
schloß: „Vienna Valentine 2005 hat diesen Raum weiter geöffnet und belebt.“(red)
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