Das Kreuzfahrtschiff sei manövrierfähig und solle einen Hafen anlaufen, berichtete das Reiseunternehmen. Man warte aber noch auf die Anweisungen der Behörden, welches Ziel am besten geeignet sei, Menorca komme wegen des Sturms nicht in Frage.
Ausfälle
Ein schwerer Brecher habe Glasscheiben auf der Brücke zerschlagen, und das Wasser habe das Stromnetz beschädigt, erklärte die britische Gesellschaft V.Ships, die das Schiff technisch betreut. Dadurch seien die Kommunikationssysteme und die Maschinensteuerung ausgefallen. Die französische Präfektur erläuterte, das Schiff sei "in schwieriger Lage, treibt aber nicht führungslos". Ein Motor sei weiter einsetzbar und erlaube dem Schiff, Kurs zu halten.
Bei Windstärke elf mit Geschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern türmen sich die Wellen in dem Seegebiet 9 bis 14 Meter hoch auf. Die spanischen Behörden setzten einen Schlepper in Marsch, um der "Grand Voyager" zu helfen. Auch französische und spanische Flugzeuge sowie der britische Gastanker "Gimi" waren unterwegs zu dem Havaristen.
Spanische Passagiere