Die Legende lebt also.

Wieder. Der erste Ford Mustang schlug im April 1964 im Automobilmarkt ein und geriet, obwohl ein Massenauto, bald zum Kultobjekt.

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Ab 1973

verlor der Mustang massiv an Glanz, die folgenden Jahrgänge können getrost als schauderhaft bezeichnet werden, auch wenn sich eine hartnäckige Fangemeinde hielt.

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Aber jetzt. 2005.

Die Wiederkehr. Ein neuer Ford Mustang. Und was für einer. Echt starkes Aussehen, zwei starke Maschinen (ein V6 mit 210 PS und ein V8 mit 300 PS) und ein unglaublich günstiger Preis.

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In den USA

ist der V6 bereits ab 19.410 Dollar erhältlich. Das günstigste Cabrio, auch das kommt noch, wird ab 25.000 Dollar erhältlich sein.

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Nach Europa

wird der Mustang offiziell allerdings nicht exportiert. Was gänzlich unverständlich ist. Zu haben ist er dennoch. Etwa bei der Wiener Firma Maxum, seit Jahren ein engagierter und verlässlicher Importeur amerikanischer Automobile.

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Wir fuhren den V8

in seiner besten Ausstattung Probe. Kostenpunkt in Wien: 46.800 Euro. Das ist, gemessen am Auftritt und der Leistung, immer noch günstig.

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Allerdings:

Der Sechszylinder in der Basisausstattung kostet überhaupt nur 29.800 Euro. Der Golf GTI kostet etwa nur 2000 Euro weniger, und wer den Mustang gesehen hat, lässt einen GTI stehen.

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Der Mustang

ist ein modernes Fahrzeug, dabei aber unverwechselbar ein Mustang, schließt nahtlos an den Mythos der frühen Modelle an, als etwa Steve McQueen in "Bullitt" einen Dodge Charger über die Leinwand jagte.

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Der neue Mustang

ist brachial und direkt. Man sitzt in einem echten Performance Car. Und zwar, was die Sitze betrifft, perfekt. Die 300 PS schlagen ungehemmt an und wer nicht aufpasst, der steht gleich quer. Die acht Zylinder machen ordentlich Dampf, und sie sind unüberhörbar.

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Ab 4000 Touren

faucht der Motor, dann brüllt er. Das Heck will kommen, und ja, der Mustang hat eine Traktionskontrolle. Aber eine, die Spielraum lässt, die nicht gleich abwürgt, wenn das Auto zu arbeiten beginnt, das Heck ein wenig rutscht und die Reifen quietschen.

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Ford

versucht das seinen Kunden so nahe zu bringen: "A little bit of wheel slippage is a good thing. Like when you want to make those rear tires sing off the starting line."

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Für die ganz Harten:

Die Traktionskontrolle lässt sich auch abschalten. Und für die noch Härteren: Eine Supercharger-Version mit 500 PS soll auch kommen. Vorerst warten wir aber auf das Cabrio, das im Frühjahr den Weg zu uns schaffen sollte. (Michael Völker, AUTOMOBIL, 11.2.2005)

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