Sechs Fachhochschulstudiengänge mit 1200 Studierenden, dazu 300 Teilnehmer an nongradualen oder postgradualen Managementlehrgängen: Diese Zahlen legte Andreas Altmann, Geschäftsführer des Management-Center Innsbruck (MCI), anlässlich der Jahresbilanz 2004 vor. Hatte das MCI vor neun Jahren fünf hauptberufliche Mitarbeiter, so sind es heute deren 85. Den Aufschwung zu einer führenden Bildungseinrichtung Westösterreichs untermauert Altmann auch mit Budgetzahlen: Innerhalb von neun Jahren stieg dieses von 0,5 auf 11,9 Mio. Euro. Die drei postgradualen berufsbegleitenden Studiengänge dauern jeweils drei bis vier Semester und werden von einer wachsenden Teilnehmerzahl aus anderen Bundesländern bzw. anderer Staaten besucht.

Das MBA-Studium ist eine Qualifizierung für Führungskräfte und setzt eine fünfjährige Berufstätigkeit voraus. Der modulare Aufbau des Studiums ermöglicht die Anrechnung einzelner Managementlehrgänge, die Setzung persönlicher Schwerpunkte und eine flexible Gestaltung des Studientempos. Ein Master of Law (L.L.M.) kann im Studiengang Internationales Wirtschafts- und Steuerrecht erworben werden.DER STANDARD vergibt für diesen Studiengang jährlich ein Stipendium von 12.900 Euro (85 Prozent der Studiengebühr).

Der Master of Science in Management (MSc) schließlich ist eine modulare Kombination von MCI-Lehrgängen für Akademiker mit mindestens zweijähriger Praxis. Vorgesehen sind wahlweise Spezialisierungen etwa in Marketing, Controlling, Personalmanagement oder Innovations-, Produkt- und Prozessmanagement. 2005 will das MCI sein gesamtes Studienangebot auf das so genannte Bologna-Modell mit international vergleichbaren Master- und Bachelor-Abschlüssen umstellen. Ausgebaut werden soll das maßgeschneiderte Programm für Firmentrainings, wie sie das MCI derzeit bereits für GE-Jenbacher und Tyrolit durchführt. (hs/DER STANDARD, Printausgabe, 12./13.2.2005)