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Edwin de Roy van Zuydewijn, Noch-Ehemann der niederländischen Prinzessin Margarita, im Gerichts-Kampf um seinen Hund

Foto: epa/Vos
Amsterdam - Der Noch-Ehemann der niederländischen Prinzessin Margarita, Edwin de Roy van Zuydewijn, fordert ein Besuchsrecht für den gemeinsamen Hund Paco. Mit einer einstweiligen Verfügung wolle de Roy eine "Umgangsregelung" erzwingen, sagte sein Anwalt Gabriel Meijers am Freitag im niederländischen Radio. Jeder Tag, an dem die Prinzessin ihm den Hund vorenthalte, solle sie 500 Euro Strafe kosten.

Leidender Paco?

Das Ehepaar lebt seit einem Jahr getrennt. Im August 2004 hatte die Prinzessin, eine Nichte von Königin Beatrix, die Scheidung eingereicht. Ob der Hund unter der Trennung von seinem Herrchen leide, wollte der Anwalt nicht sagen. De Roy hatte Paco im Dezember 2003 nach einem Einbruch schwer verletzt im Garten seinen Schlosses in Frankreich gefunden. Margarita habe, so meldet das Radio, den Hund vom Tierarzt geholt und ihn mit in ihre Wohnung in Amsterdam genommen. Seither seien Herrchen und Hund voneinander getrennt.

Medienskandal

Das Paar hatte im Jahre 2003 einen Skandal im niederländischen Königshaus ausgelöst. In Zeitungsinterviews hatten sie Details vom Leben am Hofe ausgeplaudert und die königliche Familie beschuldigt, die Ehe torpediert zu haben. Weil der bürgerliche De Roy van Zuydewijn den Oranjes nicht standesgemäß erschien, hätten sie ihn bespitzeln lassen und beruflich ruiniert. Im vergangenen Sommer hatte sich Margarita mit ihrer Familie versöhnt und alle gerichtlichen Klagen fallen lassen. Doch ihr Noch-Ehemann setzt seinen juristischen Streit gegen Staat und Hof fort. (APA/dpa)