Weitere Optionen für die Zukunft der VA Tech-Energieerzeugungssparte ("Hydro") seien deren Einbringung in das fortbestehende Voith-Siemens Joint Venture, sowie der Verkauf des Bereichs an Dritte. Letzteres sei freilich die "ultima ratio", beteuerte Hochleitner. Siemens bevorzuge es, "die Hydro in unserem Verbund zu halten".
Im Falle einer Einbringung der österreichischen Assets in die Voith-Joint Venture rechnet Hochleitner mit einer eingehenden Prüfung durch die Wettbewerbsbehörden in Brüssel bzw. mit Auflagen. Bei der zweiten Option, dem möglichen Ausstieg bei Voith-Siemens "sind wir (Siemens, Anm.) frei, selbst die Hydro zu übernehmen".
Siemens erwartet keine Auflagen
Mit weiteren relevanten Auflagen durch die Kartellwächter in Brüssel rechnet Siemens Österreich nicht. "Wir erwarten uns keine besonders erschwerenden Auflagen für den gesamten Deal", meinte der Siemens Österreich-General. Nur in der T & D-Sparte (Energieerzeugung und -Übertragung) könne es standortbezogen zu der einen oder anderen Vorgabe kommen, "ohne dass ich dabei einen konkreten Verdacht habe".
"Keine einschränkenden Auflagen" durch die EU-Kartellwächter erwartet Siemens in den Bereichen Infrastruktur (Elin EBG) und Metallurgie (VAI).