Madrid - Nach dem ETA-Anschlag auf das Madrider Messegelände befürchten die spanischen Sicherheitskräfte, dass die baskische Untergrundorganisation über Helfer in der Hauptstadt verfügt. Die Urheber des Attentats mit 43 Verletzten hätten vermutlich bei Komplizen in Madrid Unterschlupf gefunden, berichtete die Presse am Donnerstag. Die Attentäter seien vermutlich aus dem Baskenland oder aus Frankreich gekommen. Die Explosion der Autobombe hatte sich am Mittwoch wenige Stunden vor der Eröffnung einer Kunstmesse durch das spanische Königspaar und den mexikanischen Präsidenten ereignet. Die Terroristen konnten unerkannt fliehen. Die ETA hatte zuletzt vor fast drei Jahren eine Autobombe in Madrid gezündet. Dabei waren 19 Menschen verletzt worden. (APA, dpa)