Wer sein Geld in eine Immobilie stecken wollte, baute oder kaufte bisher sein eigenes Häuschen. Wem das nötige Kapital dafür fehlte, investierte in Geschlossene oder auch in Offene Immobilienfonds.
Letztere sind zuletzt jedoch in Kritik geraten. Magere Performance-Aussichten lautet der eine Vorwurf, mangelnde Transparenz bei der Bewertung durch Sachverständige der andere.
Bessere Chancen soll der neue Sarasin Real Estate Equity (EUR) bieten. Wie finanzen.net berichtet, investiert der Fonds derzeit zu 75 Prozent in Real Estate Investment Trusts (REITs) und zu 25 Prozent in Immobilien-Aktien.
REITs schütten Großteil ihrer Erträge aus
REITs werden wie Immobilien-Aktien an der Börse gehandelt. Sie investieren direkt in Immobilien oder in Unternehmen, die in der Immobilienwirtschaft tätig sind. Der Vorteil von REITs: Sie schütten 65 bis 100 Prozent ihrer Erträge aus, da sie auf Unternehmens-Ebene dann von der Steuer befreit sind.
REITs seien vor allem in den USA, Australien, Japan, Frankreich und den Niederlanden sehr populär. In Deutschland und Großbritannien sollen sie 2006 eingeführt werden.