Bogota - Nach heftigen Regenfällen sind in Kolumbien mindestens fünf Menschen durch Erdrutsche ums Leben gekommen. Weitere 25.000 Menschen hätten ihre unter Wasser stehenden Häuser verlassen müssen, teilten die Behörden am Mittwoch (Ortszeit) mit.

Vier Tote habe es im Süden des Landes gegeben, als mehrere an einem Hang gelegene Häuser von einer Schlammlawine fortgerissen wurden. Drei weitere Personen seien verletzt worden.

In der Stadt Bucaramanga im Nordosten sei ein Mann ums Leben gekommen, der ein Kind vor einem Erdrutsch retten wollte. Das kolumbianische Rote Kreuz teilte mit, die Stadt stünde zum Teil unter Wasser und die Bewohner hätten ihre Häuser verlassen müssen.

In Kolumbien gibt es immer wieder zahlreiche Opfer bei Erdrutschen, weil die ärmeren Bevölkerungsschichten ihre Häuser meist nur in den besonders gefährdeten Hanglagen bauen können, weil die Baugründe nur dort erschwinglich sind. Für die kommenden Tage wurden weitere Regenfälle vorhergesagt. (APA/dpa)