Am 19. Februar wäre Thomas Brasch sechzig Jahre alt geworden. Der 1945 als Kind von Emigranten in England Geborene fand sich nach der wenig später erfolgten Rückkehr in die DDR in einer systemkonformen Familie wieder. Er hat sich fortan mit den üblichen Konsequenzen (Arbeitsdienst, Auswanderung) am System abgearbeitet.

Mit Frauen. Krieg. Lustspiel schuf er ein sich albtraumhaft weitendes Spiel von Macht und Unterdrückung. Susanne Lietzow inszeniert in einer Produktion des Projekttheaters Vorarlberg, mit Martina Spitzer und Maria Hofstätter. (afze, DER STANDARD Printausgabe 10.2.2005)

dietheater Konzerthaus, 3., Lothringerstraße 30a, (01) 587 05 04. 20.00