US-Netzwerkausrüster
Cisco
hat sein abgelaufenes Quartal mit einer
Verdoppelung beim Gewinn abgeschlossen, zugleich aber einen eher
gedämpften Ausblick auf die zukünftige Entwicklung abgegeben. Wie das
Unternehmen in der Nacht auf heute, Mittwoch, bekannt gab, konnte der
Nettogewinn im zweiten Quartal von 724 Mio. Dollar oder zehn US-Cent je
Aktie auf 1,4 Mrd. Dollar bzw. 21 US-Cent je Aktie gesteigert werden.
"Unsere Kunden sind wieder etwas optimistischer, was sich
normalerweise in höheren Technologie-Ausgaben niederschlägt."
Cisco-Chef John Chambers sprach von einem soliden Quartal für sein
Unternehmen. "Unsere Kunden sind wieder etwas optimistischer, was sich
normalerweise in höheren Technologie-Ausgaben niederschlägt." Es sei eine
steigende Bereitschaft vorhanden, wieder mehr Geschäftsrisiko einzugehen,
sagte Chambers gegenüber Analysten, berichtet das Wall Street Journal.
Cisco gilt in seinem Geschäftsbereich als weltweiter Branchenführer.
Seine Zahlen werden vielfach als Indikatoren für die Entwicklung des
Technologie-Sektors angesehen.
Voice-over-IP
Beim Umsatz konnte das Unternehmen gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres um zwölf Prozent auf knapp über sechs Mrd. Dollar zulegen. Ein
gutes Geschäft konnte Cisco vor allem mit neuen Produkten wie etwa für
Internet-Telefonie verzeichnen. Im Voice-over-IP (VoIP)-Geschäft wurden
Zuwächse von rund 40 Prozent registriert. Rückläufig waren dagegen die
Umsätze mit Highend-Switches für Firmennetze, die um sechs Prozent
fielen. Für das laufende Quartal erwartet das Unternehmen einen
Umsatzzuwachs von acht bis zehn Prozent und damit weniger, als Analysten
ursprünglich erwartet haben. (pte)