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Istanbul versinkt im Schnee, Bulgarien, Rumänien und Griechenland verzeichnen Kälterekorde

Foto: REUTERS/SARIBAS
Athen/Bukarest/Jerusalem - Die Kältewelle über dem Balkan hat in Bulgarien mit 34 Grad unter Null am Mittwoch einen neuen Rekord erreicht. Dieser Tiefstwert für die vergangenen 15 Jahre wurde in Sewliewo nördlich des Balkan-Gebirges gemessen, berichteten die Medien in der Hauptstadt Sofia.

Kälterekorde in Griechenland und Rumänien, Schneefall in Israel: Der Winter regiert weiter in vielen Teilen Europas bis in den asiatischen Raum.

Minusrekord in den Karpaten

Mit minus 36 Grad wurde in der Nacht zum Dienstag am inneren Karpatenbogen in Rumänien ein Kälterekord registriert. Das sei die niedrigste Februar-Temperatur seit es meteorologische Aufzeichnungen gibt, meldete die Nachrichtenagentur Mediafax. Der bisherige Minusrekord der Region, die als Kältepol Rumäniens gilt, lag bei 35,5 Grad und wurde 1963 und 1990 verzeichnet.

Grippewellen

Das kalte Wetter macht die Menschen auch anfälliger: Wegen einer sich ausweitenden Grippe-Epidemie wurden in teilen Bulgariens sogar die Schulen geschlossen.

Skigebiet Hermon in Israel gesperrt

Ein Wintereinbruch in Israel bescherte den Einwohnern von Jerusalem den ersten Schnee des Jahres. Am Dienstagmorgen waren Straßen und Häuser von einer dünnen Schneedecke bedeckt, wie israelische Medien berichteten. Auch die Schneefälle im Norden des Landes waren stärker als erwartet. So musste Israels einziges Skigebiet auf dem Berg Hermon für Wintersportler gesperrt werden.

Dritter Schneetag in Istanbul

In Istanbul schneite es am dritten Tag in Folge. Während der Verkehr auf den Straßen kaum behindert wurde, waren landesweit mehr als 1.000 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.

Klirrende Kälte in Griechenland

Auch den Griechen macht immer noch klirrende Kälte zu schaffen: In der nordgriechischen Stadt Florina wurden in der Nacht auf Dienstag Temperaturen bis zu minus 17 Grad gemessen. Das ist nach Angaben der Meteorologen die niedrigste Temperatur seit mehr als 20 Jahren.

In Österreich herrscht in den meisten Skigebieten weiter Lawinengefahr, ebenso im Osten der Schweiz. (APA/dpa)