Der Grenzwert für diesen Stoff liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Vom vergangenen Samstag bis zum gestrigen Montag habe man jedoch Spitzenwerte von 73 Mikrogramm gemessen. Werde der Wert von 50 Mikrogramm "30 Mal im Jahr überschritten, ist die Stadt verpflichtet, Maßnahmen gegen die Feinstaubbelastung zu ergreifen", erklärte VCÖ-Experte Wolfgang Rauh die Vorgaben der EU.
Wien
Hohe Feinstaub-Belastung in Wien
Splitt und Dieselabgase laut VCÖ für diese Entwicklung verantwortlich
Wien - Seit drei Tagen übersteigt die Feinstaub-Belastung in
Wien nach Angaben des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) den empfohlenen
Grenzwert. Vor allem der ausgestreute Splitt sei für diese
Entwicklung verantwortlich, so die Organisation am Dienstag in einer
Aussendung. Dieser solle möglichst schnell beseitigt werden. Der VCÖ
verwies auf die gesundheitlichen Folgeschäden wie
Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs durch Feinstaub.
Hauptverursacher für die hohen Werte seien neben dem Splitt die
Dieselabgase. Neben der rascheren Beseitigung des Streusplitts solle
deshalb die Bevölkerung aufgerufen werden, auf die öffentlichen
Verkehrsmittel umzusteigen. Wirksam könne jedoch nur eine City-Maut
und die daraus folgende Verringerung des Verkehrs die
Feinstaubbelastung senken, gab sich Rauh überzeugt. (APA)